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Ute Huge | Coach | Hp-Psychotherapie

Mobbing

Folgen von Mobbing für das Opfer

Mobbing bedeutet: fortgesetztes Schikanieren. Das klingt zunächst harmloser als es ist. 

In der Regel findet das Mobbing über einen längeren Zeitraum statt. Meist merkt das Opfer davon zunächst nichts oder misst dem Geschehen noch keine Bedeutung bei. 

Am Anfang steht der Zweifel an der eigenen Wahrnehmung

"Vielleicht bin ich ja nur überempfindlich weil der Kollege mich nicht gegrüßt hat..." "Vielleicht habe ich das Meeting vergessen..."

Viele Vielleichts führen zu einer permanenten Verunsicherung und können am Ende tatsächlich Konzentrationsstörungen, Leistungsminderung und Vergesslichkeit zur Folge haben. 

Wo wird gemobbt?

Überall, wo Menschen in Gruppen und Strukturen verunsichert sind, kann ein potentieller Herd von Mobbing sein. Ich kümmere mich in meiner Praxis um die Opfer, nicht um die Täter, daher steht das Empfinden des Opfers für mich hier auch im Vordergrund. In der Mobbingforschung geht man davon aus, dass Mobbingopfer im Durchschnitt ängstlicher, unterwürfiger und konfliktscheuer sind. 

Dies sind die bevorzugten Orte von Mobbing:

  • Arbeitsplatz
  • Schule / Universität
  • Verein
  • Internet

Mobbing erkennen

Mobbing verunsichert und wird oft nicht rechtzeitig als solches erkannt. Doch woran kann man Mobbing erkennen?

  • Sie werden nicht mehr gegrüßt
  • Ihre Äußerungen werden ignoriert
  • Wichtige Informationen werden Ihnen vorenthalten
  • Ihnen werden Aufgaben entzogen
  • Ihre Arbeit wird sabotiert
  • Gerüchte werden verbreitet
  • Sie werden gemieden
  • Belästigung und Beschimpfung persönlich, per Telefon, per Email
  • Gewalt oder Drohungen

Wesentlich ist die Dauer der Angriffe. Einmaliges Nichtgrüßen kann der Schusseligkeit des Kollegen vielleicht angerechnet werden. Fortgesetzt und dauerhaft hat es jedoch eine andere Qualität und macht schnell krank. 

Gemobbte entwickeln diverse Symptome, oftmals auch noch, ohne sich direkt bewusst zu sein, dass sie Mobbingopfer sind.

Symptome von Mobbingopfern

  • Schlafstörungen
  • Unlust oder Angst, zur Arbeit zu gehen
  • Verdauungsstörungen und Magendrücken
  • Kopfweh
  • Ohrgeräusche
  • Rückenschmerzen, Schmerzen generell
  • Selbstzweifel bis hin zu Suizidgedanken



Hilfe bei Mobbing

Mit verhaltenstherapeutischen Mitteln begleite ich meine Klienten, so dass sie der Mobbingfalle entrinnen können. Manchmal sind zusätzlich rechtliche Schritte notwendig.

  • Analyse der Situation
  • Führen eines Mobbingtagebuches
  • Training des Selbstwertgefühles
  • Entwickeln von Strategien der Gegenwehr
  • Grenzsetzung üben 

Ein Teil der Interventionen befasst sich mit der Veränderung der Situation und ggf. des eigenen Verhaltens. Ein anderer Teil damit, die Symptome zu lindern und zu beseitigen während an den Ursachen gearbeitet wird.

Da Mobbing sehr verunsichert und nicht selten zu fortgesetzten Krankschreibungen wegen völliger Arbeitsunfähigkeit führt, ist es zunächst wichtig, das Selbstwertgefühl des Klienten wieder zu stärken und auf den vorhandenen, aber verschütteten, Ressourcen aufzubauen. 

Auch hier gilt: Je eher Sie etwas unternehmen, desto leichter ist es.


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